Die Bormanns

Freitag, März 23, 2007

Rund ums zu Hause







Von oben nach unten:
Der Spielplatz am Haus
Das neue Bett
1 Stunde ohne Windel (ganz stolz)
Ring around the Rosies (oder so ähnlich)
"Waffer spielen" - z.Zt. seeehr beliebt
Ansonsten erkunden wir immer mehr von Hong Kong. Oft mit dem Auto, das ist spannend und macht Spaß ... und ist - bisher - noch immer joot jegange.
Unser Obst und Gemüse kommt jetzt auch nicht mehr mit dem Bio-Lieferanten aus Australien, sondern vom hiesigen Markt - das ist viel toller (nur an unserem Chinesisch müssen wir noch arbeiten ;o)








Am Wochenende haben wir uns den Big Budda angesehen. Der befindet sich auf Lantau Island und ist mit MTR (U-Bahn) und Gondel zu erreichen. Ein Fußmarsch zum Tempel dauert sicher einen ganzen Tag - durch Berg und Tal. Landschaftlich scheint das aber die Anstrengung zu lohnen, der Plan steht also ;o) ... für irgendwann

Montag, März 12, 2007

Leben in der Wolke...




ist hier wörtlich zu nehmen. Denn wenn Wolken über Hong Kong sind, dann sind wir mittendrin (siehe Foto). Da werden 98% Luftfeuchtigkeit schon fast normal. Das Gute ist, das man an schönen Tagen mit besonders schöner Sicht und eigentölich immer mit der besseren Luft entschädigt wird. Und Mariechens Matschklamotten kommen auch wieder zum Einsatz ;o)

Am Wochenende haben wir einen sehr netten kleinen Markt entdeckt, wo es neben Bio-Brot und Käse auch Kleidung, Luftballons, Picknickdecken und vieles mehr aus eigener Herstellung zu erstehen gab. Ausserdem wurde für die Knirpse chinesisches Kasperletheater aufgeführt, bei dem sich die Darsteller allerding in guter Samurai Manier ordentlich eins über die Mütze gaben...

Ausserdem haben wir ein wenig mehr von der Insel erkundet und sind auf einen kleinen Ort Namens Shek O gestoßen. Da geht das Leben eher gemächlich vonstatten und einen netten Strand, der wegen der langen Anfahrt nie überfüllt ist, hats auch.

Die schicke Jacke, mit der Frank auf dem Foto zu sehen ist, ist die offizielle HSBC Börsenjacke.

Oma Lissi und Opa Günni sind jetzt wieder unterwegs nach Hause. Marie bedankt sich für jede Menge spielen, hüpfen und liebhalten. Wir wünschen gute Reise und sagen "bye-bye"!

Mittwoch, März 07, 2007

Der Container ist angekommen






Das war toll - wie Weihnachten! Besonders für Mariechen. Denn da waren sie endlich wieder, ihre kleine Küche und die Kugelbahn, die sie zuletzt Weihnachten in Köln gesehen hatte. Und jede Menge Bücher (ganz wichtig: Kochbücher!), CDs, unser schöner großer Sessel, Schnickschnack, ach ja, sogar Kölschgläser waren dabei ;o)

Ansonsten haben wir uns weiter im schönen Cloudlands eingelebt, Mariechen lernt langsam die anderen Kinder kennen und findet den Spielplatz vor der Nase toll (die Kehrseite der Medaille ist natürlich, dass sie jetzt ständig sagt "Spielplatz gehen..")

Gestern waren wir dann wieder mal bei der Spielgruppe im integrativen Kindergarten. Es war super! Marie kannte die Lieder und hat zum ersten Mal richtig mitgemacht und am Nachmittag hatten wir dann zum ersten Mal Besuch - ein Playdate ;o) - in der neuen Wohnung.
Wir fühlen uns nun schon recht wohl, wobei man sich halt doch auch immer wieder neu einleben muß.


Heute gabs dann einen Ausflug mit Oma Lissi und Opa Günni nach Tsim Sha Tsui, dh. Kowloon und somit auf der anderen Seite des Hafens. Aber statt uns in die Tiefen des wahren Hong Konger Alltagstrubels zu stürzen, sind wir kurz hinter dem Fährenausgang scharf links in Richtung Ocean Terminal abgebogen und dort bei Toys R Us eingekehrt ;o) Marie durfte sich nämlich ein Dreirad aussuchen, dachten wir - doch Eure Hoheit hat sich gleich in einen Kleinen Roller verliebt, von dem sie nichts mehr abbringen konnte. Die Hinweise des Verkäufers, dass dieser Roller wirklich erst ab drei Jahren geeignet sei ließen sie kalt, so! Fortan waren sie - Marie und Roller - nicht mehr zu trennen.

Mit dem Schiff schipperten wir dann zurück der abendlichen Hong Kong Skyline entgegen und schwups ging es - nicht ohne Roller auf dem Schoß - ins Taxi. Marie erklärte dem Taxifahrer kurzerhand, bevor ihre Mama das tun konnte, sie wolle nach "Bah Loh Geng", was, in unserer Schrift dargestellt, die chinesische Version unserer alten Adresse ist:O)

Der Taxifahrer kannte sich aber gut aus, und brachte uns auch ohne chinesischen Strassennamen zur neuen Adresse ;o)



Sonntag, März 04, 2007




Heute Nachmittag waren wir in Aberdeen, eine Stadt auf der Südseite der Insel. Dar war es ganz schön anders als in Central - ganz schön chinesisch halt ;o) Überall saßen Leute, die die Zeit verbummelten, Pferdewetten im HK Jockey Club abschlossen oder den Dschunken beim An- und Ablegen zu sahen. Und Mariechen wurde auch in Ruhe gelassen, sehr entspannt für uns. In Aberdeen gibt es auch einen Fischmarkt, den werden wir demnächst mal früher besuchen. Auffallend war die nette Atmosphäre, aber auch die echt schlechte Luft und jede Menge Hochhäuser, vermutlich mit Mini-Apartments - die schnell plausibel machen., warum sich das Leben auf der Straße abspielt. Zum Parken wurden wir per Aufzu in unsere Ebene gebeamt - eine Auffahrt nimmt wohl zu viel Platz in Anspruch.

Wieder zu Hause gab es noch Skypen mit Opa Dieter und Oma Luise. Marie hat sich kurzerhand den Telefonhörer geschnappt und Opa dann das Wohnzimmer erklärt "Sofa, Tisch, ..." und hat sich dann zum ersten Mal unterhalten mit ihren Minisätzchen. So geht es immer weiter ;o) Ach ja, und zu unserem Schreck kann sie seit gestern auch Türklinken herunterdrücken...

Samstag, März 03, 2007

Die Neue Bleibe



Freitag, März 02, 2007

Auf, auf zu neuen Ufern....




Morgen ist es soweit -um 9.30 Uhr kommen wieder einmal die Möbelpacker und es geht nach Cloudlands.

Unsere neue Adresse wird sein F1 Cloudlands, 35-37 PLantation Road, The Peak, Hong Kong; Telefonnumern bleiben gleich ;o)

Dann, hoffen wir, werden wir erst mal wohnen bleiben und endlich mal richtig ankommen. Mitte März bekommt Marie dann wohl auch ihre Möbel und hat dann endlich ein richtiges Kinderzimmer.


Gestern waren wir in der Spielgruppe des Waldorfkindergartens hier vor Ort. Leider nicht so dolle. Die Kinder waren alle kleiner als Marie und an jedem Kind klebte eineinhalb Stunden lang eine Mutter oder Amah. Unglaublich, selbst wenn die Kleinen wollten, sie könnten nicht in Ruhe spielen. Eine Mutter/Amah hat gar ständig ihr Kind in fotogeeignete Positionen drapiert und dann geknipst. Äääächt nervig! So hatte ich mir das im Waldorfkindergarten nicht vorgestellt. Die Betreuerin meinte nur, es sei halt eine andere Kultur. Marie war, kaum hatte sie den Raum betreten, erst mal nicht mehr zu sehen, spielte hier und da und darüber war ich auch ganz froh. Statt Liedern gab es z.T. eher Sprechgesang (etwas bizzar). Nett war die Snacktime mit selbstgebackenem Apfelbrot (/kuchen) und Obst und das Spielen im Aussenbereich, der wirklich nett ist und gar über Blumenbeete und Mini Gemüsegarten und ein Kanninchengehege verfügt. Naja, alles in allem enttäuschend. Meine Fragen nach dem Stand der Warteliste für den Kindergarten (an 2 Vormittagen pro Woche) blieben unbeantwortet.

So habe ich mir heute morgen schnurstracks noch die letzte Pre-School hier am Peak angesehen. Eigentlich recht nett. Was im W-Kindergarten aus Holz ist, ist dort aus Plastik, aber die Atmosphäre war angenehm und Marie würde dort auch schon Kinder kennen. Wir werden mal drüber nachdenken. Jetzt wird erstmal umgezogen.


Die Woche ist wieder so schnell vorbeigegangen und es fällt schwer, einzelne Ereignisse zu berichten. Oma Lissi und Opa Günni haben auf jeden Fall die Strände an Repulse Bay und Stanley kennengelernt, In Stanley hat sie natürlich auch der Markt in seinen Bann gezogen. Die offenen Kneipen und das mediterane Flair gefielen ihnen auch. Ein angenehmer Gegensatz nach den Erkundungstouren durch die Hochhausschluchten Kowloons, dem - wie viele sagen - wahren Hong Kong...

PS: Der Golfplatz in China war super! Sehr schön und vor allem ruhig. Die Leute waren nett, sprachen kaum Englisch, aber das war ganz lustig. Es gibt eine großen Spielbereich für Kinder. Für diesen Platz haben wir uns dann jetzt - wie sollte es anders sein - auf die Warteliste setzen lassen.